– von Denise Marchon & Frau Kupke –
Am Dienstag, dem 10.11.2015, fuhr die Klasse 10a nach Ravensbrück in das ehemalige Frauenkonzentrationslager, welches heute eine Mahn- und Gedenkstätte ist.
Vor Ort erwartete uns eine Mitarbeiterin, die uns den Ablauf unseres Besuches erläuterte. Wir durften zuerst das gesamte Gelände der Gedenkstätte alleine erkunden. Da viele Baracken aus Holz waren, standen diese nicht mehr. Es war trotzdem sehr interessant, zu lesen, zu sehen und zu erahnen, was damals an diesem Ort überhaupt geschah. Ich hatte versucht, mir Einiges vorzustellen. Dies ist aber schwer. Ein gemeinsamer Rundgang mit der Mitarbeiterin der Gedenkstätte zu Orten, die wir noch einmal näher erklärt haben wollten, folgte an unsere Selbsterkundung. So erfuhren wir z.B., dass in Frankreich extra eine rote Rose mit dem Namen Ravensbrück gezüchtet worden war, die nun auf dem Gelände der Gedenkstätte wächst.
Jeder unserer Klasse hatte eine weiße Rose erhalten, um diese als Gedenken für die vielen getöteten Frauen und Kinder niederzulegen. Viele legten ihre Blume an dem Ort ab, wo die Häftlinge nach der Vergasung verbrannt worden waren. Wir konnten sehen, dass aus allen Teilen der Welt, z.B. USA, Albanien, Polen, Österreich, Familienangehörige nach Ravensbrück kommen, um Blumen für ihre Verwandten niederzulegen.
Nach meiner Meinung sollte jeder einmal eine solche Mahn- und Gedenkstätte besuchen, damit man die Grausamkeit und Wirklichkeit von damals hören und sehen kann.