• 27. Juni 2016
[Update:] Hinter den Kulissen der Störtebeker Festspiele

– von der Klasse 5b | Fotos: Mark (FotoKids); Hr. Schneider –

[Update:] Fast völlig untergegangen (aber nicht vergessen!) ist, dass es da noch ein paar tolle Schnappschüsse von unserem erlebnisreichen Wandertag gab, die nicht mit der FotoKids-Kamera aufgenommen wurden. Gleich folgend könnt Ihr diese nun endlich(!!!) anschauen, in einer kleinen „Mini-Galerie“. Vie Spaß!

    9. Juni 2016

Endlich hat es geklappt! Nachdem unser Wandertag nach Ralswiek auf das Frühjahr diesen Jahres verschoben wurde, konnten wir mit Herrn Gielow vom Störtebeker-Team in Ralswiek einen Termin vereinbaren, damit wir einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen und Aufbauten der diesjährigen Störtebeker Festspiele in Ralswiek werfen konnten. Aber von vorn…

Am Mittwoch, 8. Juni trafen wir uns am Springbrunnen vor dem Rathaus in Bergen. Das Wetter verhieß nichts wirklich Gutes, der Himmel über uns zeigte uns in seinem wohl hässlichsten ‚Kleid‘, Farbe: GRAU, und das in allen Schattierungen, die man sich vorstellen kann. Trotzdem ging es um 7:35 Uhr los, Richtung Ralswiek (ein bisschen mehr als 7 km – Oh Gott!).

Damit es unterwegs nicht zu langweilig werden sollte, hatte Hr. Schneider ein kleines Quiz vorbereitet. 9 Fragen mussten beantwortet werden, also ein wenig Heimatkunde. Wer die Augen unterwegs offen hielt, bekam schnell heraus, worum es ging (Natürlich haben wir uns gegenseitig geholfen, ist doch klar…)

Vorbei an der Jägersruh mit Storchennest, entlang der B96 (Radweg) bis zum Eingang der Störtebeker-Freilichtbühne ging das alles recht zügig voran. Insgesamt haben wir doch weniger Zeit gebraucht, als gedacht. Naja, 10 Minuten später…, aber die liegen ja noch im „akademischen Viertel“, also kein Problem! Immerhin haben wir unterwegs fast alle Fragen auf unserem Quizbogen beantwortet, und um die vielen hin und her fahrenden Touristen und LKW-Fahrer ‚mussten‘ wir uns auch kümmern (sprich: Gruß per Wink). Sie haben diesen „Service“ sehr gut „angenommen“ und es mit lautstarkem Hupen und Winken gedankt.

An der Pforte zur Freilichtbühne begrüßte uns der Klaus – Klaus Tiedgen -, Bauleiter des Störtebeker Unternehmens. Gleich zu Beginn konnten wir bestaunen, wie echte Stuntmänner arbeiten, also proben (von ganz allein -wie wir bisher dachten- geht das wohl doch nicht) damit später alles klappt. Und das Ganze zu Pferd, denn Autos gab es ja zu Störtis Zeiten noch nicht. In und hinter die Aufbauten auf der Bühne, die ja riesig ist, wenn man draufsteht, ging es dann weiter in den Graben hinter der Bühne. In der Werkstatt sahen wir, wie Handwerker einen riesengroßen Stein aus Metall fertigten. Und dann war da noch so eine große „Grube“, über die wir besser nicht reden sollen… (auch, weil der Zuschauer sie sowieso nicht sieht). Dennoch ist sie sehr wichtig für die Darsteller… Mehr verraten wir aber lieber nicht! Richtig nah dran waren wir auch bei den Adlern und den anderen großen Vögeln, die auch einen festen Platz in dem Theaterstück haben.

Wir haben gelernt, dass viele sogenannte ‚Kleinigkeiten‘ vor und besonders hinter den Bühnenaufbauten sowie ein gutes Zusammenspiel des gesamten Störtebeker-Teams sehr wichtig sind für den Erfolg der Festspiele sind, die ja -wie jeder weiß- jedes Jahr mit insgesamt 67 Vorstellungen, Besucher aus allen Gegenden Deutschlands anziehen wie ein Magnet. Der Bauleiter verriet uns auch, dass der Zuschauerraum insgesamt knapp über 8.800 Sitzplätze bietet. Nachdem wir Herrn Tiedgen dann auch noch Löcher in den Bauch fragen durften, waren wir zufrieden und gleichzeitig überrascht, dass die Zeit so schnell vorüberging.

Wir möchten uns besonders bei Herrn Gielow für die Organisation und bei Herrn Tiedgen für die interessante Führung durch die „Heiligen Hallen“ bedanken. Es war ein sehr gelungener und kurzweiliger Rundgang, und das Wichtigste: Es hat allen Schülern unserer Klasse viel Spass gemacht, das alles zu sehen und bestaunen zu dürfen!

Für die diesjährigen „Störtebeker Festspiele 2016“ wünschen wir alles Gute und viel Erfolg!

Bedanken möchten wir uns auch bei unseren Muttis, Frau Wolfram und Frau Müggenborg sowie bei Frau Lüthke, dass sie uns auf unserer Tour begleitet haben!