• 19. Dezember 2019
Weihnachtsmann von der Mafia entführt?

– Bericht: Hr. Schneider | Fotos: Kacper, Dawid, Dominic (FotoKids) –

Auch das noch! – Kurz vorm Fest und der Weihnachtsmann wird entführt! Und das alles nur, weil er der Mafia „Gegenleistung“ schuldet (und weil die keine Einkünfte mehr hat [Anm. d. Red.]), wie der Pate feststellt!

Nachdem Helmine (einfach genial gespielt!!!) ihren Chef, den Weihnachtsmann nicht finden konnte und ein komplett verwüstetes Weihnachtsmannbüro vorfand, wandte sie sich sofort an die Polizei und Kommissar Spuringer (Adrian, 9a; fescher 80er-Jahre-Look!) sowie Kommissarin Christdorn (Jördis, 6b, überzeugend wie immer!) legten sofort mit den Ermittlungen los.

Diese führten sie zunächst zum besagten Weihnachtsmannbüro. Oh! Mein! Gott! – wie es da ausgesehen hat… und neben dem Chaos stellten sie auch fest, dass die Wand beschmiert war mit „RUHBEL ODÄR TRUHBELL“. Auf dem Fußboden lag neben allerlei ‚Unrat‘ auch ein „Bekennerschreiben“ – natürlich von Unbekannt. Und so kombinierte Spuringer mal ganz fix: Das kann doch nur die Mafia gewesen sein…

Während ihrer Überlegungen, wie sie den Mafiaboss (gespielt von Christoph, 9a – Gaaanz großes Kino, SUPER!!!) samt seiner Handlanger dingfest machen können, kam ihnen die glänzende Idee, dass sie sich in dessen Organisation einen Job suchen könnten. Natürlich nur „under cover“, wie Spuringer es in 2 Worten treffend formulierte. Und so gelangten sie in den „Sauberen Rubel“, eine Gaststätte von zweifelhaftem Ruf.

Dort lieferte sich Spuringer sogleich einen messerscharfen Kampf mit einem superstarken Russen (dargestellt von Julius, 7b) im „Messerfingeruiy“, der ihn dann auch gleich daran erinnerte, dass er, Spuringer, nichts draufhat und – ließ ihn verlieren. Spuringer – ganz schön clever – maß sogleich die Fingerabstände nach und befand, dass starker Russe geschummelt hätte und ihm so der Zutritt zur Mafia nicht verwehrt werden müsse.

Nachdem der Kommissar den „Aufnahmetest“ dank der „Gjute“ des Starken bestanden hatte, wurden Christdorn und Spuringer zum Paten gebracht. Der Mafiaboss erkannte seinen früheren Widersacher sofort und für die beiden Kommissare war direkt klar: Der Weihnachtsmann musste sich „in der Obhut“ der Mafia befinden und sie würden unmittelbar vor der Lösung des Falles stehen. Der Weihnachtsmann (David, 7c) hielt sich also ganz in ihrer Nähe auf. – Dieser meldete sich kurze Zeit später auch lautstark zu Wort und wurde von den Kommissaren wieder in sichere Obhut genommen.

Schließlich mussten nur noch die Bedingungen der Freilassung verhandelt werden. Zum Glück hatte sich das Mafia-Töchterchen Natali (gespielt von Marie, 9a) am Abend vorher so sehr in den Spuringer verknallt, dass sie ihren Vater überzeugen konnte, dem Bösen abzuschwören und die Bedingungen einer „neuen Form der Kooperation“ zwischen Weihnachtsmann und Mafia AG zu akzeptieren: „340 Tage im Jahr frei und festes Gehalt sowie freie Nutzung des Schlittens“, so das Angebot des Weihnachtsmannes.

Der erste Versuch einer Kriminalkomödie vom Autorenduo Drusche/Prümers begeisterte das Publikum ebenso wie – und das ist viel wichtiger! – jeden einzelnen Darsteller, was diese auch mit jedem einstudierten Wort und jeder Geste stolz zeigten.
Begleitet wurde das Spektakel mit weihnachtlichen Klängen und festlichen Liedern unseres Schulchores, unter der Leitung von Frau Kling. Die FotoKids kümmerten sich derweil um die Bilder, die ihr hier unten oder in der Galerie ansehen könnt.