• 7. Januar 2025
Besuch unserer Partnerschule in Palanga…

…und unsere Teilnahme am Gedichtwettbewerb

– Bericht: Sara Lea (10b) | Fotos: Fr. Geist –

Gemeinsam reisten wir (Kendra, Malte, Maximilian und ich) mit Frau Geist und Herrn Miron nach Litauen.

Montag, 09.12.24
Um 3 Uhr in der Nacht startete das Taxi von Bergen aus zum Stralsunder Bahnhof. Dann fuhren wir mit dem Zug nach Berlin. Von dort aus flogen wir mit einem Zwischenstopp in Kopenhagen nach Palanga. Am Nachmittag landeten wir auf dem kleinen Flughafen der Kurstadt an der Ostsee. Nach dem Check-in im Hotel ging es direkt in die Schule, wo wir mit einem leckeren Essen empfangen wurden. Anschließend folgte die Besichtigung der katholischen Kirche. Hier stiegen wir bei Dunkelheit bis in den 20 Meter hohen Glockenturm und konnten das imposante Kirchenschiff von oben sehen. Nach der Besichtigung unternahmen wir einen Spaziergang zur Küste, wo wir die Seebrücke besucht haben, und fuhren anschließend mit dem 40 Meter hohen Riesenrad der Stadt. Nach dem gemeinsamen Abendessen ging es auf die Zimmer. Nach diesem langen und anstrengenden Tag waren wir alle müde und haben uns auf die Betten gefreut.

Dienstag, 10.12.24 – der zweite Tag mit vielen Besichtigungen
Der folgende Tag startete mit einem gemeinsamen Frühstück in unserem Hotel Muza. Nach dem Buffetessen haben wir das neue Sportzentrum von Palanga besichtigt. Mit einem Basketballstadion, Leichtathletikanlagen und einem großen Skatepark gibt es hier großartige Bedingungen für viele Sportlerinnen und Sportler. Anschließend fuhren wir mit dem Schulbus zum Bernsteinmuseum der Stadt. In diesem Museum konnten wir einen der größten Bernsteine der Welt betrachten. Außerdem gab es dort eine Ausstellung mit beeindruckenden Keramiken des Künstlers Marc Chagall. Das Schloss, in dem sich heute das Museum befindet, wurde ursprünglich von der Familie Tyszkiewicz mit ihren insgesamt 10 Kindern bewohnt. Danach gab es in der Schule Mittagessen. Als wir unseren Lachs aufgegessen hatten, trafen wir vier Schülerinnen und Schüler unserer Partnerschule, die uns auf Englisch Informationen zu ihrer Schule und dem Leben in Litauen gaben. Auch die Fragen der litauischen Schülerinnen und Schüler konnten wir beantworten. So war es ein interessanter Austausch. Nach dem Gespräch gab es einen Schulrundgang mit der Direktorin. Zum Abschluss des Besichtigungsprogramms gingen wir gemeinsam in das Schwimmbad von Palanga. Nach dem Abendessen wurde es dann noch einmal anstrengend. Es war an der Zeit, die Gedichte für den großen Wettbewerb zu üben.

Mittwoch, 11.12.24 – der letzte Tag in Litauen
Nun wurde es ernst. Der Tag des Wettbewerbs. Nach dem Frühstück haben wir direkt angefangen uns gegenseitig unsere Gedichte vorzutragen und am Feinschliff zu arbeiten. Während Malte ein russisches Gedicht vortrug, haben Kendra, Maximilian und ich unsere französischen Gedichte geübt. Nach der Vorbereitung gab es mal wieder eine kleine Stärkung in der Schule, wobei die litauischen Lehrkräfte uns versicherten, dass sie sonst nicht so viel essen. Dann war es so weit. Der Wettbewerb startete in der Aula der Schule. Insgesamt präsentierten ca. 50 Schülerinnen und Schüler aus sieben Schulen Gedichte in ihrer zweiten Fremdsprache. Anschließend gab es einige Tanz- und Gesangsvorführungen von Schülerinnen der Schule. Nach diesen Beiträgen hatte die Jury ihre Bewertungen abgeschlossen. Alle Teilnehmenden bekamen eine Urkunde und die besten Vorträge wurden mit einer Ehrenurkunde prämiert. Auch ich konnte mich über diese Auszeichnung freuen. Als die Veranstaltung beendet war, gingen wir gemeinsam mit der Direktorin zur Stadtverwaltung, wo wir mit dem Bürgermeister der Stadt sprechen durften. Er berichtete uns von der Entwicklung der Stadt und zeigte uns dazu einen Film. Die Presse war auch dabei und vielleicht sind wir bald in der Zeitung von Palanga zu sehen. Am Abend waren wir gemeinsam mit der Direktorin der Schule und einigen Lehrkräften zum Abendessen eingeladen. Super lecker – es gab sogar einen Nachtisch mit Dubai-Schokolade für alle.

So endete unsere schöne Woche in Litauen auch schon und wir starteten am nächsten Morgen um 5 Uhr unsere Heimreise nach Rügen.