– Fotos: FotoKids | Fr. Zink –
In der letzten Schulwoche (18. – 21.07.2016) führten alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule ein gemeinsames Projekt mit den „Aufklärern“ zum Thema „Handicapsport“ durch. „Die Aufklärer“ arbeiten sehr eng zusammen mit dem Verband Behinderten- und Rehabilitationssport M-V e. V., sind selbst körperlich mehr oder weniger eingeschränkt.
Es ging also darum, wie einfach oder beschwerlich es aus Sicht körperlich behinderter Menschen ist, sich in unserer Gesellschaft zurecht zu finden und mit Sport fit zu halten. Die Schülerinnen und Schüler sollten an verschiedenen Stationen an das Thema „Sport und Bewegung, Mobilität und Kommunikation mit Handicap“ herangeführt werden, was den Durchführenden mehr als gut gelungen ist.
Dazu wurden verschiedene Stationen angeboten, die die Klassen aller Klassenstufen an 3 Tagen durchliefen:
- Ein Image Film zum Thema Förderung des Behindertensports
- Schnupperkurs in Blindenschrift
- Rollstuhl-Rugby
- Rollstuhl-Basketball
- Goalball
- Rollstuhl – Wissen – Parcour
- Trommelprojekt „Drums Alive“
An einem sozialen Tag engagierten sich alle Klassen in verschiedenen Einrichtungen der Stadt Bergen, sammelten Unrat im Stadtpark, oder erkundeten während einer Stadtrallye wie barrierefrei unsere Stadt schon ist, so das seh- hör- oder gehbehinderte Mitmenschen sich in ihr wohlfühlen und unterstützt zurecht finden. Ein Gespräch mit der Behindertenbeauftragten der Stadt, Frau Quade, fand für die beiden 5. Klassen im Rathaus und im MIZ statt, wo Herr Prinz den Kindern erklärte, mit welchen Mitteln behinderte, aber auch ältere Menschen, in diesem tollen Medieninformationszentrum unterstützt werden. Selbst hier konnten die Kinder gemeinsam mit Herrn Prinz über weitere Maßnahmen nachdenken, die seh- oder hörbehinderten Menschen dabei helfen, sich Informationen unter Zuhilfenahme moderner Medien zu beschaffen.
Alles in allem sehr gelungene Projekttage, die den Kindern aufzeigten, dass es nicht leicht ist, sich als Mensch mit Handicap in unser Gesellschaft zu bewegen, ja eher wie beschwerlich es doch für einige Menschen sein mag. Aber es sollte den Kindern auch Spaß bereiten, sich auszuprobieren – und das tat es!
An dieser Stelle ein riesengroßes und herzliches Dankeschön an „Die Aufklärer“ aus Rostock, Frau Quade, die Behindertenbeauftragte unserer Stadt im Ehrenamt ist und Herrn Prinz, pädagogischer Mitarbeiter des MIZ Bergen auf Rügen sowie Frau Kupke, Lehrerin an unserer Schule, die die Fäden der Organisation dieses wunderbaren Projektes in den Händen hielt, damit letztendlich alles wie am Schnürchen klappte!
