– von Alexandra, Lara, Aziz, Erik, Mark & Nick (alle 6b) | Fotos: Mark & Hr. Schneider –
Das ist unser „Reisetagebuch“ (oder ‚Reiseblog‘ oder ‚Logbuch‘ oder…) von der Klassenfahrt nach Warnemünde:
Montag, 19. September
Nachdem wir uns alle am Treffpunkt eingefunden hatten, konnte unser Zug pünktlich um 10:55 den Bahnhof Bergen in Richtung Rostock verlassen 😉 . Die Fahrt verging sehr schnell, gegen 14:15 Uhr kamen wir in der Jugendherberge Warnemünde an und konnten auch sofort unsere Zimmer beziehen.
Ersten Kontakt mit dem schon sehr alten Fischerdorf Warnemünde nahmen wir noch vor dem Abendessen auf, denn wir gingen zu dem über 30 Meter hohen Leuchtturm und konnten von oben die Aussicht auf den Ort genießen 🙂 , Fähren und Schiffe auf dem Wasser sehen, obwohl die Sonne sich längst verzogen hat.
Nach dem Abendessen spielten wir auf dem Hinterhof der Herberge Tischtennis und machten bei geiler Mucke auch noch höllischen Lärm. Ab 22 Uhr ging das ja nicht mehr: NACHTRUHE bis 7 Uhr!
Dienstag, 20. September
Um 7 Uhr wurden wir schon geweckt… 🙁 🙁 Nachdem alle gefrühstückt hatten, wurde unser Erstkontakt von gestern noch verstärkt: eine Stadtrally durch Warnemünde. 11 Fragen und 5 Zusatzfragen bereiteten uns ganz schön Kopfzerbrechen, zumal wir wenig Zeit hatten. 2 Stunden waren vorgegeben – war das zu schaffen??? – Naja… Immerhin sind wir alle ca. 7 km gelaufen und jede der 4 Gruppen wollte so nah wie möglich an die erreichbaren 1000 Punkte herankommen. An ein pünktliches Mittagessen war wohl eher nicht mehr zu denken… Die Gewinner haben „Notebooks“ bekommen, also 1 Schreibblock und Stift in einer knall-blauen Hülle, die man auch fürs Tablet nutzen kann… 🙂
Kurz nach um 1 ging es mit Bus und Fähre über die Warnow nach „Hohe Düne“. Da wollten wir die Robbenaufzuchtstation ansehen. Aber es klappt eben nicht immer alles, was man sich vorgenommen hat – die Station war heute für eine „Privatparty“ geschlossen. Als Entschädigung haben wir uns auf einem Fitnessparcours breitgemacht und erkundet, wofür die vielen Geräte wohl dahingestellt wurden. Aber Hochleistungssport wollten wir auch nicht unbedingt machen. Also haben wir nur ein paar Sachen ausprobiert. Es war ein recht chilliger Nachmittag, zumal es die Sonne heute gut mit uns meinte.
Mit jeder Menge Getränke ausgerüstet fuhren wir vom Kirchenplatz zurück zur Jugendherberge.
Mittwoch, 21. September
Mit Bus, Bahn und Straßenbahn fuhren wir heute in den Rostocker Zoo und zum Shopping. Es war den ganzen Tag sonnig und nicht so warm.
Im Zoo haben wir viele Tiere gesehen, ganz kleine wie Mäuse und Fische, aber auch große Eisbären. Auch auf dem Spielplatz im Zoo waren wir. Fast alle hatten einen großen oder kleineren „Slushy“ 🙂 .
Um die Mittagzeit sind wir dann mit der Straßenbahn zum Neuen Markt im Rostocker Stadtzentrum gefahren. Dort hatten wir eine Stadtführung mit Frau Drusches Mami. Sie erzählte uns an einem Modell des sehr alten Rostocks etwas über die fast 800-jährige Geschichte der Stadt. Entlang der alten Stadtmauer machten wir einen kleinen Rundgang um die damalige Oststadt bis wir wieder am Markt ankamen. Nach der Stadtführung durften wir endlich in der Kröpeliner Straße einkaufen gehen – wie hatten uns doch darauf gefreut 🙂 🙂 🙂 !
Nach 18 Uhr sind wir dann erst wieder in der Jugendherberge angekommen, leider dieses Mal ein bisschen unpünktlich zum Abendessen…
Donnerstag, 22. September
Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück. Gleich danach gingen wir mit der Klasse zum Strand und machten Teamspiele. Es gefiel nicht allen, aber es haben trotzdem alle mitgemacht…
Nach dem Mittagessen sind wir zum Kino gegangen. Wir sahen den 3D-Film „Blauer Ozean, Grüne Ostsee – Warum die Ostsee grün ist“. Manche fanden ihn langweilig, andere interessant. Aber danach sind wir Eisessen gegangen. Das war die Überraschung von den Betreuern. Hm … L E C K E R 🙂 ! Anschließend haben wir noch (meist süße) Verpflegung für die Rückfahrt gekauft und sind zu der Jugendherberge zurückgegangen.
Nach dem Abendessen haben wir unsere Koffer gepackt und die Zimmer ein wenig aufgeräumt. Leider fahren wir morgen wieder nach Hause… 🙁
Freitag, 23. September
Halb 7 aufstehen, restliche Sachen in den Koffer stopfen, eine gute Stunde später: Frühstück – das Letzte in der Jugendherberge. Nicht vergessen: Brötchen fürs Lunchpaket schmieren… Was für ein Stress!!! Nicht, dass wir die Nacht nicht geschlafen hätten, aber kürzer war sie schon, denn wir sind am Donnerstagabend um 21:15 nochmal an den Strand gegangen, damit wir uns austoben konnten. Und: Es war d u n k e l. Smartphones waren nicht erlaubt. Nur eine Taschenlampe gab’s. So konnten wir auch unseren Orientierungssinn ein bisschen testen. Links ein Lagerfeuer, rechts ein paar beleuchtete Hotels und ein- und ausfahrende Fähren, nach vorne nur Wasser… Es ging alles gut, wir haben den Weg zurück ins Bett geschafft, jeder mit unterschiedlichen Mengen Strandsand in den Schuhen, Kapuzen oder wo auch immer.
Kurz vor 9 mussten wir dann schon aus den Zimmern raus sein: Abnahme durch eine Mitarbeiterin der Herberge, ob auch alles wieder in Ordnung ist, also so wie wir es bei unserer Ankunft vorgefunden hatten. Um 9:26 Uhr begann dann die Rückreise: mit Bus, S-Bahn, IC- nur in umgekehrter Richtung (als Montag). Der Aufenthalt in Rostock war kurzweilig, weil wir laut Musik gehört haben und -ebenso laut- mitgesungen haben.
Wir bedanken uns ausdrücklich bei unseren Muttis, Frau Albrecht und Frau Spreer, für die tolle Unterstützung (und die vielen Liegestütze…) während dieser Zeit! Es war bestimmt nicht immer leicht mit uns… D A N K E ! 🙂