• 17. Juli 2017
Berufsfrühorientierung in der 5a

– Bericht und Fotos: Fr. Kupke –

Gleich sechs Mal hatte die Klasse 5a im Schuljahr Besuch von Eltern oder Bekannten, die den Schülern aus der Berufswelt erzählten.

Erste Hilfe ist immer wichtig
Start war am Zeugnistag des ersten Halbjahres der Besuch von Frau Beyer. Sie berichtete uns viel über erste Hilfe. So mussten die Schüler selber die stabile Seitenlage anwenden und Notsituationen durchspielen. Dieses Thema wird noch einmal am 17. und 18. Juli fortgeführt, wenn die Klasse 5a bei dem DRK Bergen eine Erste-Hilfe-Schulung erhält und vielleicht auch einen Rettungswagen besichtigen darf.

Ein Tischlermeister erzählt
Am 11.05.2017 besuchte Herr Timm die Klasse 5a. Er ist Tischlermeister und hat seine eigene Tischlerei (www.tih-timm.de ).
Die Klasse war erstaunt, welche Dinge im alltäglichen Leben mit dem Beruf des Tischlers zu tun haben, z.B. Türen, Fenster, Tische, Stühle, Schränke, Terrassen, …. Herr Timm hatte auch viele Werkzeuge, die für die Holzverarbeitung notwendig sind, als Anschauung mitgebracht. Tischlerei ohne Mathematik geht gar nicht. Dies freute besonders Frau Kupke. Herr Timm zeigte immer wieder, dass fast alles mit parallel oder senkrecht zu tun hat. Einheiten müssen bekannt sein, Flächen berechnet werden und die zu bauenden Gegenstände in einem Maßstab gezeichnet werden.
Um selber intensiv mit Holz zu arbeiten, starteten wir im 2. Halbjahr unser Projekt „Insektenhotel“.

Mit einem Koch gemeinsam gewerkelt
Am 18.05.2017 besuchte Herr Haag die Klasse 5a. Er ist Koch und hat nicht nur in Restaurants, sondern auch auf Schiffen gekocht.
Gemeinsam mit Herrn Haag ging es an das Kochen von einem indonesischen Gericht – Nasi Goreng. Als Nachtisch wurde etwas Französisches – mousse au chocolat – gezaubert.
Leider gehörte zum Kochen auch das Schnippeln von vielen Zutaten – besonders viel Gemüse. Aber viele Hände = schnelles Ende. So ging es doch ruckzuck und die Zutaten waren für die Pfanne vorbereitet.
Ebenso wurde die Nachspeise durch das Aufteilen der einzelnen Arbeitsschritte schnell zubereitet. Leider musste sie aber noch für mehrere Stunden in den Kühlschrank.
Da aber auch das Nasi Goreng noch richtig durchziehen sollte, verlegten wir das Essen unserer leckeren Gerichte auf den nächsten Tag nach unserem Sportfest. Und es war lecker!!

Bei einer Krankenkasse ist nicht nur Büroarbeit drin.
Am 8. Juni kam Frau Stock, die uns von ihrer Arbeit bei einer großen Krankenkasse berichtete. Dabei erfuhr die Klasse, dass bei einer Krankenkasse nicht nur Büroarbeit notwendig ist, sondern viele weitere Berufe ausgeübt werden können. Also reinschauen lohnt sich.

Eine Seefahrt, die ist …
Unser vorletzter Gast war Herr Figura. Er besucht die Klasse am 6. Juli und berichtete mit ganz vielen Fotos von seiner Offshore – Tätigkeitsstelle. Die Klasse staunte über die Arbeitsbedingungen auf hoher See. Ein harter Job, der aber Freude macht. Wichtig ist bei dieser Arbeit auf jeden Fall die englische Sprache. Nur so kann man auch alles versteht, was die Arbeitskollegen aus Großbritannien oder von wo anders so sagen. Da die Zeit nicht gereicht hat, freuen wir uns auf einen zweiten Besuch am 20.Juli.

Backe, backe Kuchen
Noch einmal richtig zur Sache ging es am 13.Juli. Die Konditorin, Frau Fiebig, berichtete erst einmal, wie vielfältig der Beruf eines Konditors ist. Stolz beantwortete sie die Frage nach ihrer größten Torte. Es war ein Schiff für den Hafen Mukran – alles zum Essen. Damit wir aber nicht nur von süßen Dingen reden, war anschließend unser Arbeitsraum die Küche. Die Klasse schuf Plätzchen, zwei Wiener Rollen und viele Waffeln unter der fachkundigen Anleitung von Frau Fiebig. Die Backwaren nahmen wir mit auf unseren Wandertag am 14.Juli nach Hiddensee und ließen sie uns dort schmecken.

An dieser Stelle noch einmal allen Eltern und Bekannten ein herzliches Dankeschön für die Zeit, die sie der Klasse 5a gewidmet haben.