von E. Geist & Schülern des Reporterkurses (8a, b)
Vom 31.3. bis 4.4. fuhren die 8. Klassen unserer Schule gemeinsam in die Jugendherberge Radebeul bei Dresden. Dieser Ort war Ausgangspunkt für eine abwechslungsreiche Woche mit vielen interessanten Ausflügen und Besichtigungen. Der Bus des Reisebüros „Rügen-Reisen“ brachte uns zuverlässig an alle Ziele. Nachfolgend einige Eindrücke dieser Woche, aufgeschrieben von Mitgliedern des Reporter-Kurses:
Das Video zur Klassenfahrt kann man sich hier ansehen oder herunterladen: Hier geht’s zum Video!
Die VW-Manufaktur (Steve Zeug, 8a)
Am Dienstag, dem 1.4. waren wir in der VW-Manufaktur in Dresden. Manufaktur bedeutet, dass fast alles mit der Hand gemacht wird. Hier sind es 97% der anfallenden Arbeiten bei der Herstellung eines VW Phaeton. Als wir ankamen, gab es viele erstaunte Gesichter, die Manufaktur ist nämlich riesengroß. Es gibt dort auf den ersten Blick eine Kugel inmitten des Raumes, in der man sich die Geschichte der Manufaktur ansehen kann.
Unsere Führung begann im obersten Stockwerk, von dort kann man sehen, wie jeder Arbeitschritt einzeln ausgeführt wird. Alle Autos bewegen sich auf einem Fließband, so müssen die Arbeiter nicht zu den Autos gehen sondern diese kommen zu den Arbeitern. Wir hatten Glück und sahen auch kleine Transportroboter, die alle Teile und Werkzeuge zu den Stationen gebracht haben. Am Ende des Rundganges erwarteten uns verschiedene VW-Modelle, auch ein Oldtimer aus den 30er Jahren war ausgestellt. In die neueren Autos durften wir uns sogar hineinsetzen und verschiedene Dinge, z.B. das Radio ausprobieren. Ich fand es sehr gut in der Manufaktur und wie es aussah, hat es den anderen auch Spaß gemacht. Für Autofans war es wirklich ein Traum, diesen Ort zu besichtigen.
Ausflug zur Sternwarte (Lukas Tietze, 8b)
Am Dienstagabend sind wir noch zur Radebeuler Sternwarte gewandert. Etwa 4km mussten wir laufen. Als wir ankamen, begannen wir mit einem Rundgang durch das Foyer. Dort hat uns der Leiter ein paar Ausstellungsstücke gezeigt, z.B. ein Pendel, welches die Erdrotation verdeutlicht und einen Südhimmelprojektor, welcher schon vor dem 2. Weltkrieg in der Dresdner Sternwarte verwendet wurde. Danach begaben wir uns in die Kuppel, in der uns der Experte die verschiedenen Sterne und Sternbilder erklärte. Anschließend sahen wir noch einen Film über unser Sonnensystem, in dem alle Planeten sehr anschaulich und eindrucksvoll dargestellt wurden. Zum Abschluss durften wir auf dem Außengelände den Mond durch ein Teleskop betrachten. Nach interessanten und lehrreichen eineinhalb Stunden brachte uns unser Bus zurück in die Jugendherberge.
Ein Tag in der Sächsischen Schweiz (Pascal Geist, 8a)
Am Mittwoch fuhren wir etwa eine Stunde im Bus in die Stadt Wehlen. Dann sind wir losgegangen. Nach etwa einem Kilometer machten wir Pause. Gemeinsam mit unserem ortskundigen Führer gingen wir dann in eine Höhle, in der wir erst sehr viel klettern mussten und uns dann wieder steil nach unten bewegten. Alle haben diese Herausforderung gemeistert. Zwei Kilometer weiter sind 2 Jungen durch einen Spalt auf einen Felsen geklettert und haben rausgeguckt. Nach weiteren zwei Kilometern bergauf erreichten wir einen Parkplatz, wo wir an unserem Bus Mittag essen konnten. 500 Meter weiter waren wir dann auf der Bastei. Da haben fast alle Fotos gemacht, denn die Aussicht war echt schön. Nach etwa 30 Minuten ging es dann auf einem anderen Weg zurück nach unten – 800 Stufen abwärts durch die sogenannten „Schwedenlöcher“. Wir wanderten noch ein bisschen weiter und kamen dann an der Elbe im Kurort Rathen an. Nach einer Fährüberfahrt konnten wir wieder in unseren Bus einsteigen. Der Tag war wirklich schön, obwohl man sehr viel laufen musste.
Der Besuch im Hygienemuseum (Benjamin Suppan, 8a)
Am Donnerstag fuhren beide Klassen zum Hygienemuseum nach Dresden. Es war sehr interessant dort, da man viele Ausstellungsstücke sehen konnte. Vieles durfte ausprobiert werden, sodass man noch Zusatzinformationen zu den Exponaten bekam. Teilweise konnten wir über Kopfhörer noch mehr Wichtiges erfahren. Es gab auch einige Experimente, die man selbst durchführen musste, einige waren sehr witzig. Zum Beispiel konnte man seine Beinkraft messen. Da drückte man gegen eine Bank und es wurde angezeigt, wie viele Kilos man auf dem Bein tragen konnte. Auch ein Sehtest, Tanzen lernen und andere Versuche rund um das Thema „Mensch“ wurden angeboten. Der Besuch hat mit sehr gefallen und ich kann eine Besichtigung des Hygienemuseums nur empfehlen.
Das waren nur einige der Höhepunkte unserer Fahrt. Wir könnten noch mehr berichten – von der Stadtrundfahrt in Dresden, von den 365 Stufen hoch zum Spitzhaus oder von der Burgbesichtigung in Meißen. Auch Stadtbummel und Shopping kamen nicht zu kurz. Für beide Klassen war es eine gelungene Fahrt.